25. Mai 2015

[Unterwegs] Nelson -> Marlborough Sounds -> Picton -> Kaikoura

Ich bin früh in Nelson gestartet und bin über den Queen Charlotte Drive nach Picton gefahren. Das ist zwar nicht der schnellste Weg, aber dafür führt die Straße an der Küste entlang und man sieht einen Teil der Marlborough Sounds (das ist eine riesige Fjordlandschaft im Norden der Südinsel). Auf einem Großteil der Strecke darf man höchstens 50 fahren obwohl man eigentlich auf einer Landstraße ist, aber schneller will man auch gar nicht fahren, weil es hinter jeder Kurve etwas neues Tolles zu sehen gibt. Die Aussicht auf die Fjordlandschaft ist atemberaubend und auf der Strecke sind zum Glück genügend Haltebuchten, damit man Fotos machen kann. Während dem Fahren geht das nämlich nicht, da die Strecke gefühlt keinen einzigen Meter gradeaus geht, sondern nur aus Kurven und Hügeln besteht.






Der Queen Charlotte Drive endet in Picton, wo ich eine längere Mittagspause eingelegt hab. Picton ist eine kleine Hafenstadt in einer Bucht. Die Stadt sieht aus wie das Paradies: türkisblaues Wasser, Palmen am Strand, Segelboote auf dem Wasser. Dazu Sonnenschein und 20°, und das im neuseeländischen Winter. :) Und ich bin direkt mit den Einheimischen ins Gespräch gekommen, sodass meine Pause länger wurde als geplant.



Von Picton aus ging es dann weiter an die Ostküste und auf der Küstenstraße Richtung Süden. Anfangs hat man auf der Landseite noch Regenwald neben sich, je weiter man nach Süden kommt, umso ebener und vegetationsärmer wird die Landschaft jedoch. Kurz vor Kaikoura sieht man dann in der Ferne wieder die schneebedeckten Berge. Die Küste ist im Osten ähnlich wie im Westen, Klippen und Strände wechseln sich ab und eine Bucht folgt auf die andere. An der Ostküste war das Meer jedoch um einiges wilder, sodass die Wellen teilweise bis auf die Straße gingen. Das lag aber vielleicht auch daran, dass ein Sturm im Anmarsch war.




Kaikoura selbst war sehr tot als ich ankam. Die Stadt ist sehr klein und unter der Woche ist dort abends nichts los. Dafür ist das aber der Ort, um Wale, Delfine und Robben zu sehen.

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